Mit dem SEGWAY® durch Bayern

1. Tag (Berchtesgaden bis Laufen, 53,3 km)

Fahrstrecke am 1. Tag (53,3 km)

Um die Logistik gering zu halten war geplant, mit der Eisenbahn nach Berchtesgaden zu fahren. Doch in der Nacht zum Sonntag habe ich den Plan verworfen. Und auch das war gut so. Zum einen ist mein Vertrauen in diese alte Technik" und das Unternehmen drumherum nicht besonders hoch, zum anderen gibt es dort noch keine Richtlinien, die den Umgang mit SEGWAY® beschreiben. MUSS man für den

SEGWAY® ein Fahrradticket kaufen, oder muss ich ihn in ein Tuch hüllen, dass er als ,,Rollkoffer" die Bestimmungen einhält. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe eben eine andere alte Technik" verwendet, „Das Auto".

In Berchtesgaden angekommen war mir noch nicht klar was auf mich zukommt.

Komme ich mit der eingeschränkten Bewegungsfreiheit durch die zusätzlichen Koffer zurecht? Ist der SEGWAY® auch nicht zu schwer? Hält sich das Wackeln der doch stark überladene Seitenkoffer (zwei Akkus, ein Ladegerät und die restlichen paar Kubikzentimeter noch wenige Kleidungsstücke) ein Grenzen? Finde ich immer rechtzeitig eine Unterkunft? Ich kann es vorwegnehmen, die Gedanken waren wieder mal unbegründet. Eventuell wäre ein Probelauf von Vorteil gewesen, aber der unaufhaltsam unser Leben verkürzende Faktor Zeit, hat es wieder mal nicht

zugelassen, die gute Planung perfekt zu machen.

 

Nun gut, ich war in Berchtesgaden und traf mich dort mit Herrn Knoll (meinem Versicherungsvertreter). Mein Auto war gut untergebracht, mein Flüssigkeitsvorrat aufgefüllt, gute Wünsche und Streckentips hatte ich auch mit dabei.

Nun zur Fahrt: Um 15:37 Uhr ging es los, in Richtung Salzburg. Eine sehr schöne

Strecke durch die Ausläufer der Alpen. Der SEGWAY® läuft tadellos, auch das

schwanken der Koffer hält sich in Grenzen. Es beschleicht mich der Gedanke, dass die Tour was werden konnte. Die Kilometer laufen, ich bin in Salzburg. Fahre ich nun um den Burgberg herum, oder überquere ich ihn, obwohl es nur ein Fußgängerweg ist? Ich wage es und werde mit einer tollen Aussicht belohnt. Auch wenn ich mir manchmal nicht sicher bin, ob sich der extrem

steile Berg, der sandige Untergrund und mein 150 kg Elektropferd plus Reiter so gut vertragen. Nach der Bergüberquerung

fahre ich durch die Fußgängerzone und an der Uferpromenade entlang. Mich würde mal interessieren, in welchen Ländern ich nun auf Bildern herumgezeigt werde. Ich verlasse schon wieder Österreich und auf meiner in Berchtesgaden gekauften Karte bin ich am oberen Rand angekommen. Zum Glück treffe ich ,,Karl Hiendl", der so begeistert von meiner ,,Pionierfahrt" (wortwörtlich)

ist, dass er mir gleich eine Karte schenkt. Obwohl es inzwischen 19.00 Uhr ist nehme ich mir die Zeit für in Gespräch und ein Foto. Liebe Grüße und vielen Dank an Karl! Ich bin in Freilassing.

Soll ich noch weiterfahren oder eine Unterkunft suchen? Ich entscheide mich für das Risiko und für "Streckemachen". Das war auch wieder gut so. In Laufen habe ich noch mal die Stadt durchquert und dann im Kapuzinerhof eingecheckt. Dusche, Internet, Bett, perfekt.

Die Streckenleistung kann sich für dieses Gewicht sehen lassen. Der SEGWAY® rollt und rollt und …

 

 

2. Tag (Laufen bist Marktl, 55,5 km)

Um es kurz zu machen, der zweite Tag war unspektakulär. Erst große Aufregung und dann am zweiten Tag alles Routine. Nach einem Frühstück im „Kapuzinerhof“ in Laufen ging es los in Richtung Marktl. Die geplante Route führte über eine viel befahrene Bundesstraße ohne Radweg*. Ich wendete und nahm zwei eine längere, aber auch eine schönere Route. Und das war schon wieder gut so. Der Radweg führte direkt an der Salzach entlang und war deshalb auch schnurgerade. Hier konnte ich Strecke machen und ein bischen telefonieren, auch wennes noch über das österreichische Netz ging. Aber wenn ich schon bei den Kosten für den Personentransport spare, dann kann ich ja sonst etwas verschwenderischer sein.

 

Nach dem Akkuwechsel machte ich mich gleich wieder auf den Weg und hier machte sich wieder einmal das Gesamtgewicht bemerkbar. Nachdem ich eine relativ steile Anhöhe genommen hatte war meine Akkuanzeige auf sechs Balken gesunken. Zwei Kilometer weiter hatte ich nur noch vier Balken. Und das bei einer Fahrstrecke von 10 km. Da machte sich doch etwas Panik breit, aber dann ging es nur noch bergab und für die nächsten 10 km verlor ich keinen Balken mehr.

 

In Burghausen fuhr ich unterhalb Europas längster Burg (1043 m) durch die Fußgängerzone und die Altstadt. Danach war ich schon auf dem Weg nach Marktl. Mein SEGWAY hatte gerade noch Strom bis zu meiner Unterkunft. Ich wäre keine 500 m mehr gekommen. Am dritten Tag plane ich einmal unterwegs nachzuladen, damit ich eventuell bis Deggendorf zu „Urban Mobility Germany Authorized SEGWAY® Distributer GmbH“ komme.

 

 

*(Mit der Außnahmegenehmigung, die der SEGWAY® damals hatte, war das noch legal. Durch die aktuell gültige Mobilitätshilfeverordnung wäre dies heute nicht mehr erlaubt.)

 

 

3. Tag (Marktl bis Altholz bei Deggendorf 87,1 km)

Nach einer langen Pause geht es nun wieder weiter. Für meine Regeneration war ausreichend. Außerdem konnte ich meine Internetseite von Winter auf Frühling umstellen; wurde auch Zeit (Nicht nur das Umstellen der Internetseite, sondern auch, dass der Frühling kommt). Ich bin auch froh, dass ich die Fahrstrecke nicht vorher durchgeplant habe. Denn man kann nie sagen was kommt. Insbesondere das Geländeprofil ist ein Faktor, den man nicht unterschätzen sollte. Um 8:43 ging es dann los. Noch einmal beim Geburtshaus von unserem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI vorbei um Touristen etwas abzulenken und dann kurz nach Marktl die erste Steigung 12% und über 100 Höhenmeter. Oben angekommen war der erste „Balken“ schon weg. Das Gewicht zollt eben seinen Tribut. Da mein zweiter Akkusatz und ich noch frisch sind, mache ich mir aber keine Gedanken. Es geht weiter und bei jeder Anhöhe verliere ich einen „Balken“ und ab und zu kommt auch mal wieder einer dazu.

 

Nach dem Akkutausch geht es um 10:49 Uhr weiter über Pfarrkirchen nach Mariakirchen. Eigentlich wollte ich nach Eichendorf aber Strom wird knapp. Zwar mache ich manchmal verrückte Dinge aber Wahnsinnig bin ich nicht, ehr sogar vorsichtig.

 

In Mariakirchen fahre ich erst einmal an dem Schloss vorbei, da es sehr nobel aussieht. Ich finde aber sonst kein Gasthaus und traue mich doch in den Hof und bin begeistert. Mit viel Liebe zum Detail stehen das renovierte Schloss und ein Wirtschaftsgebäude, das als Schlossbrauerei mit Biergarten hergerichtet wurde. Dort frage ich den Brauer Stefan Heitzmann nach Strom (Zur Sicherheit nenne ich auch immer in diesem Fall, die zu erwartenden Stromkosten, ich glaube mein Laptop braucht etwas mehr). Neben Strom bekomme ich auch noch ein Bier (Motto der Schlossbrauerei Mariakirchen „A Bier schad‘t nia!“) und eine Apfelschorle. Um 16:00 Uhr dann auch noch was zum Essen und um 17:15 Uhr geht es weiter in Richtung Deggendorf. Danke Stefan. Als kleine Entschädigung darf er mal meinen Coustom-SEGWAY® ausprobieren.

 

Kurz vor Plattling muss ich noch den nachgeladenen Akku einsetzen und merke, dass es bis Deggendorf knapp wird. Aber Plattling müsste reichen. Es reicht, aber es gibt kaum noch eine Unterkunft für mich. Und wenn Zimmer frei sind, dann haben Sie keine Abstellmöglichkeit für meinen SEGWAY®, inklusive Stromanschluss. Beim Bahnhof in Plattling finde ich das „Villa Bellagio“ eine Pension mit Cafe, Bistro und Bar. Wolfgang der Besitzer ruft für mich bei einer Unterkunft mit Strom für meinen SEGWAY® an und lässt mich noch eine Stunde nachladen, für die Fahrt zu meinem Schlafplatz. Vielen Dank noch einmal an Wolfgang. Der Wirt meiner Unterkunft sagte, dass es ca. 7 km von meinem Standort bist dorthin sind. Leider ist es etwas mehr und deshalb muss ich mein 80 kg Fahrzeug schieben. Bei Normalgewicht ist das nicht schwer, aber wenigstens habe ich noch etwas Bewegung nach dem langen stehen. Kurz vor 22 Uhr bin ich fast in Deggendorf angekommen.

 

 

4. Tag (Altholz bei Deggendorf bis Wörth an der Donau 74,7 km)

Am „Tag des Lärmes“ summe ich mit meinem nahezu lautlosem SEGWAY® PT i2 zu Urban Mobility, der Deutschlandzentrale in Deggendorf. Dort habe ich einen Boxenstop und gute Gespräche mit dem jungen Team dort. Ich nenne jetzt keine Namen, da ich niemanden vergessen möchte. Mein SEGWAY® bekommt eine verlorene Schraube zurück, die ich zwischen Pfarrkirchen und Mariakirchen verloren hatte (die Mutter habe ich dort gefunden und sie mitgenommen, weil ich ein kleiner „Messi“ bin; lustig ist nur, dass ich wirklich nicht dachte, dass es meine eigene sein könnte). Außerdem bekommt meine elektronische Mobilitätshilfe noch etwas Luft um die Mobilität noch etwas zu expandieren. Vielen Dank für den Tipp. Vor lauter Stress hatte ich das vor Beginn der Tour vergessen. Danach geht es zur Donau.

 

Bevor ich nach Straubing hineinfahre fahre ich noch mal auf einen Damm um mir kurz die Donau anzuschauen und was sehe ich? Ein gelben Mini mit Coburger Autokennzeichen. Bisher denke ich mir nicht viel dabei, die Zukunft wird mir wieder einmal zeigen, wie unglaublich manche Zufälle im Leben sind.

 

Der Halt beim Wissenschaftszentrum in Straubing war in dieser Form nicht geplant aber dennoch habe ich mich sehr gefreut, meinen Studienkollegen Korbinian Scherm einmal wieder zu treffen und auch seine Freundin kennenlernen zu dürfen. Danke Euch beiden, war ein schöner Zwischenstopp bei Euch.

 

Meine Termine (SEGWAY® Zentrale in Deggendorf und Wissenschaftszentrum Straubing - Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie, Abteilung Energiemanagement, http://www.wz-straubing.de/) haben meine Planung bis Regensburg zu kommen vereitelt, obwohl ich nachladen konnte. Aber beide Termine waren eine schöne Sache.

 

Ich bin erst um 19:30 Uhr in Wörth an der Donau angekommen. Deshalb bitte ich es zu entschuldigen, dass ich mit meinem Text noch im Rückstand bin. Aber morgen werde ich nur meine beiden Akkusätze leer fahren und nicht wieder nachladen. Dann müsste ich auch Zeit für meinen Blog haben.

 

 

5. Tag (Wörth an der Donau - Regensburg - Pielenhofen, 62,0 km)

Nach einem anstrengendem Tag mit vielen Terminen steht heute noch einmal eine größere Stadt, nämlich Regensburg an. Ich als „Landei“ aus der Provinz fühle mich nicht unbedingt wohl in Städten (nur fahrtechnisch), in denen es mehr als ein Fastfoodrestaurant der gleichen Kette gibt. Trotz Stadt schaffe ich es aber doch zur „Steinernen Brücke“ in die Altstadt und zum Gutenbergplatz. Dort schaue ich mir heute mal eine andere SEGWAY®-Niederlassung an. Hubert, der Betreiber des SEGWAY® Point Regensburg und sein Mitarbeiter Michael stehen schon in der Tür, als ob Sie auf „den Coburger“ warten würden. Mein SEGWAY® PT wird in die Reihe der anderen 9 Tour-SEGWAY® eingereiht und an den Strom angeschlossen. Rein optisch ist meiner staubig und etwas „verbraucht“, aber das ist eben der Unterschied zwischen einem Stadt-SEGWAY® und einem Land-SEGWAY®. Nach einem netten Gespräch beschließen wir auch ein paar Bilder in der Altstadt zu machen. Mit dabei ist… (zweitplatzierte bei der Wahl zur Miss Bayern und außerdem noch Miss Bamberg (also in meinem Vertriebsgebiet 96xxx). Es macht schon Spass mit anderen Leuten SEGWAY® zu fahren, die auch perfekt fahren können. Insbesondere da es noch nicht so viele SEGWAY®-Besitzer gibt und eine geführte Tour ehr anstrengend als erholsam ist (ich mache die Touren trotzdem gerne, auch wenn ich manchmal etwas zu vorsorglich mit meinen Kunden umgehe). Wir haben eine schöne Zeit in der Altstadt und ich verabschiede mich und bin wieder mit meinem SEGWAY® allein auf weiter Flur.

 

Wie mir mein Arbeitskollege erzählt hat, hat mich sogar mein Chef aus Coburg in Regensburg zufällig auf dem Naabtalradweg gesehen. Ich war gerade auf dem Weg nach Pielenhofen. Die Welt ist klein, sehr klein (aber für mich ist Bayern momentan schon ziemlich groß). Kurz zuvor war ich noch bei der Zentrale der „Bayerischen Staatsforsten“ in Regensburg. Da ich neben meiner Tätigkeit als SEGWAY®-Vertriebspartner noch dort beschäftigt bin (es ist zwar umgekehrt, aber der Satz klingt in diesem Blog besser), wollte ich wenigstens mal vorbeischauen. die Leute die ich dort treffen wollte, hatten leider Urlaub oder waren schon einen Tag früher dort und so habe ich einfach ein Beweisfoto gemacht und bin weitergefahren. Ich war auch einen Tag später in Regensburg als geplant.

 

Nach dem Akkuwechsel in einer Seitenstraße kann ich endlich wieder aufs Land. Der Weg führt an der Naab entlang, ein wirklich schöner Streckenabschnitt. Ich fahre einen gesperrten Radweg (die Ausschilderung war nicht eindeutig und ich war nicht der einzige, der das nicht wahrgenommen hat). Trotz Warnung eines Umkehrers fahre ich weiter, denn der Umweg hätte mir wertvollen Strom gekostet (Im Jahre 2010 war mir noch nicht klar, dass dieser Satz im Jahr 2013 solche Brisanz bekommt.). Ich bin wieder mal mutig und werde wieder dafür mit gespartem Strom belohnt. Zwar geht es durch die „Pampa“ aber einerseits ist der Umweg schon ein Trampelpfad und durch den Folgemodus meines SEGWAY® schaffe ich auch Steigungen, Schrägen und Mulden ohne Schwierigkeiten.

 

Inzwischen bin ich schon etwas ausgelaugt und die Ortschaften sind klein und weit auseinander. Auch weiß ich immer nicht ob ich noch eine Unterkunft im kommenden Ort bekomme und aus diesem Grunde werde ich heute auch kein Risiko eingehen. Deshalb suche ich trotz zweier „Balken“ Restladung eine Unterkunft in Pielenhofen. Sie ist billig, aber zum schlafen und zum fernsehen reicht es. Ich beschließe darum sehr früh aufzustehen und weit zu fahren. Die Heimat lässt sich schon fühlen und lockt.

 

 

6. Tag (Pielenhofen bis Königsstein, 96,8 km)

Heute muss der Tagesrekord fallen. Ich beginne meine Tagestour um 5:33 Uhr. Eigentlich wollte ich noch früher los, aber in meiner Bleibe findet sich niemand, der mich an mein Fahrzeug lässt. Nach längerem Klingeln wird mein SEGWAY® freigelassen und die Rekordfahrt (längste, ohne Hilfsfahrzeuge zurückgelegte Strecke an einem Tag) beginnt.

 

Kurz vor neun Uhr habe ich 51,7 km in der Morgenluft frierend, heruntergespult. In Amberg angekommen bin ich froh, dass ich Herrn Forster vom „Bruckmüller Brauwirtshaus“ www.brauwirtshaus.de erreiche und er mir erlaubt, dass ich sämtliche leeren Akkus (2 x SEGWAY®-Akkusatz, 1 x Laptop, 1 x Mobiltelefon, 1 x Kamera, 1 x iPod) aufladen kann. Ich kenne Herrn Forster da er sich früher einmal über einen SEGWAY® informiert hat. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle und die „Kre Schnitzel“ sind sehr zu empfehlen.

Ist schon einige Jahre her, dass ich so lange in einem Wirtshaus war. Ich nutze wieder mal die Zeit meine Blogtexte zu schreiben und die Bilder und Filme (Eine Videozusammenfassung folgt später auf meiner Webseite) auf meinem Computer zu laden. Nachdem alles geladen ist werden noch Probefahrten gemacht. Ich komme um 17:39 los und es geht vom Fünf Flüsse Radweg“ über den „Grotten Radweg“ auf dem „Pegnitz Radweg“ in Richtung Königsstein.

 

Die vorletzt Etappe, die Heimat zieht. Ich versuche mit aller Gewalt über 100 km zu kommen, aber die Zeit spielt gegen mich. Es ist schon 21 Uhr und ich versuche noch nach Neuhaus an der Pegnitz zu kommen, obwohl ich nicht weiß ob ich dort noch eine Übernachtungsmöglichkeit finde. Mit der Absicherung, dass ich in der kommenden Stunde noch in Königsstein unterkommen könnte, probiere ich es. Ich drehe auf halber Strecke um und die Vernuft lässt mich in Königsstein übernachten. die Unterkunft (Hotel-Gasthof-Cafe „Zur Post“ ist hervorragend und ich bin froh über meine Entscheidung. Der Wirt fragt vorsichtshalber wie viel Strom mein Fahrzeug braucht. Ich Antworte: „für zwanzig Cent“ und er sagt: „Entschuldigung, dass ich gefragt habe!“ Ich finde die Frage gut, denn wenn ich aus Höflichkeit nicht gefragt werde, habe ich immer das Bedürfnis mich zu rechtfertigen („Der braucht nur Strom für 20 Cent“). Am kommenden Morgen lasse ich noch den Wirt Probefahren und fahre weiter in die „Fränkische Schweiz“.

 

 

7. Tag (Königsstein bis Hollfeld, 65,3 km)

8. Tag (Hollfeld bis Coburg, 50,5 km)